Hans Jörg Rheinbergers Kunststücke befassen sich mit der Dingverliebtheit in der barocken Malerei des 17. Jahrhunderts. Seine Texte verstehen sich als Kunststücke über Kunststücke. Im ersten Teil begleiten Prosagedichte eine Auswahl von Stillleben sowie den Fünf-Sinne-Zyklus von Jan Brueghel d. Ä. und Peter Paul Rubens. Im zweiten Teil wird der »Sehsinn« dieses Zyklus in seiner Spiegelstruktur und hinsichtlich seiner Blumenspiele in den Blick genommen.