Institut begrüßt Journalist in Residence Chermaine Lee
- Aug 22, 2024
- Institutsnachrichten
- Abt. II
- Stephanie HoodVerena Braun
Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte freut sich, Chermaine Lee von September bis Oktober 2024 als Journalist in Residence begrüßen zu dürfen.
Chermaine Lee ist freiberufliche Multimedia-Journalistin aus Hongkong, die derzeit in Berlin lebt. Sie berichtet über die Themen Menschenrechte und Klima in Asien und Europa, nachdem sie bei den größten pro-demokratischen Protesten in der Geschichte Hongkongs die Grundlagen des Journalismus in der Feldproduktion erlernt hat. Sie produziert Reportagen, Videos, TV-Pakete und Podcasts für eine Reihe von Medien, darunter Deutsche Welle, BBC Future, CNN, Fair Planet, Voice of America und Sustainable Asia.
Sie war Climate Tracker's COP28 in-person Klimagerechtigkeitsberichterstatterin, absolvierte ein sechsmonatiges LEDE fellowship-Programm für Lösungsjournalismus und war Mitglied des Oxford Climate Journalism Network.
Projekt: Klimakolonisierung in Asien
Das Ziel von Chermaines Forschungsprojekt ist es, die Auswirkungen des Kolonialismus auf Länder zu untersuchen, die für extreme Wetterereignisse anfällig sind, wobei der Schwerpunkt auf Asien liegt. Beispiele sind der Energiekolonialismus in Hokkaido, Buschbrände in Indien und andere. Durch die historische Sichtweise und moderne Analysen plant Chermaine eine journalistische Arbeit über Klimalösungen, die für Asien angesichts der immer häufigeren und schwereren Katastrophen geeignet sind.
Während ihrer Zeit am MPIWG wird Chermaine in Abteilung II, „Knowledge Systems and Collective Life“ arbeiten.